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16. Juli 2015

Seufert veranstaltet Expertenrunde ZUKUNFT KOMMUNALE KLINIKEN II

 

Kommunale Entscheider diskutierten mit Prof. Lauterbach den Entwurf des Krankenhausstrukturgesetzes (KHSG) und mit Dr. Augurzky die aktuellen ökonomischen Rahmenbedingungen

Was bringt die Krankenhausreform?" Wie schon bei der ersten Expertenrunde zur Zukunft kommunaler Kliniken, die Seufert Rechtsanwälte im vergangenen Jahr veranstaltet hatte, referierte Prof. Dr. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach vorwiegend vor Landräten, anderen kommunalen Entscheidern und Krankenhausgeschäftsführern den aktuellen Stand des derzeit in der Branche heiß diskutierten Entwurfs des Krankenhausstrukturgesetzes (KHSG).

Der Gesundheitsexperte und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion konkretisierte in seinem „Bericht aus Berlin" die geplanten Maßnahmen, mit denen das Krankenhausstrukturgesetz seine erklärten Ziele erreichen soll und stellte sich teils kritischen Nachfragen. Durchaus kontrovers wurden insbesondere die Mengensteuerungsinstrumente des geplanten KHSG und deren Auswirkungen sowie der mit 1 Mrd. Euro dotierte Strukturfonds diskutiert. Etliche Anregungen und Wünsche aus der Praxis für das auch in der Sommerpause weiterhin andauernde Abstimmungsverfahren wurden formuliert.

Dr. Boris Augurzky, Leiter des Kompetenzbereiches „Gesundheit" des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Experte für Gesundheitsökonomie und Geschäftsführer der Stiftung Münch, stellte im zweiten Teil der Veranstaltung auf der Grundlage des Krankenhaus Rating Reports 2015 detaillierte betriebswirtschaftliche Auswertungen der Jahresabschlüsse von rund 950 Kliniken vor. Dabei fokussierte er auch mögliche Ursachen für das tendenziell schlechtere wirtschaftliche Abschneiden der Kliniken in kommunaler Trägerschaft.